Seit über 100 Jahren existiert die Firma Rappold. Aus einem Schmiedebetrieb heraus entstand das heutige Autohaus Rappold, zertifiziert nach DIN ISO 9001:2008 unter Leitung von Frau Renate Rappold mit mittlerweile rund 30 Angestellten.
Im Jahre 1911 kaufte Friedrich Rappold ein Gebäude in Schrozberg. Ursprünglich als Schmiede eingerichtet, wurden im Laufe der Jahre die Arbeiten ausgeweitet und man spezialisierte sich in Richtung Wasserleitungsbau, später kam ein Landmaschinenhandel hinzu.
1950, ein Jahr nach Gründung der Volkswagen AG in Wolfsburg, investierte die Firma Friedrich Rappold und Söhne dann in den Neubau einer Autowerkstatt mit Aral-Tankstelle in der Bahnhofstraße 4 in Schrozberg. Elf Jahre später erfolgte die Umfirmierung hin zu Firma Karl Rappold.
Dank der Aushandlung eines Vertrages mit Volkswagen wurden 1951 die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt. Dieser Schritt sollte die Zukunft des Unternehmens entscheidend prägen.
Ende der 60er Jahre war man aus Gründen des Platzmangels gezwungen, eine geplante Neuansiedlung des VW-Autohauses mit Werkstatt und Tankstelle in die Realität umzusetzen und zog um ins benachbarte Blaufelden in das neu erschlossene Industriegebiet, damals mit 9 Beschäftigten. Sechs Jahre darauf handelte die Geschäftsleitung einen zusätzlichen Händlervertrag mit der Marke Audi aus.
1980 übernahm der Sohn Walter Rappold die Geschäftsleitung und erweiterte die bestehende Ausstellungshalle, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Zwei Jahre später heiratete er seine Frau Renate, die ebenfalls im Unternehmen tätig war. 1983 folgte dann ein schwerwiegender Schicksalsschlag für die gesamte Familie und den Betrieb. Walter Rappold verunglückte bei einem Autounfall tödlich. Das Unternehmen durchlief seine bis dahin schwierigste Phase. Gelähmt durch den plötzlichen Tod des Geschäftsführers wurde dennoch versucht, das Geschäft aufrecht zu erhalten. Renate Rappold sah sich in der Verantwortung, die Tätigkeiten ihres verstorbenen Ehemannes 1985 zu übernehmen und leitete von diesem Zeitpunkt an das Autohaus in Eigenregie.
Darauf bedacht, das Unternehmen zukunftsorientiert und konkurrenzfähig zu präsentieren, entschied sich Renate Rappold im Jahre 1998, die Räumlichkeiten im Stapfenweg später Herrmann-Rapp-Straße zu verlassen, um an anderer Stelle in Blaufelden in geeigneter Lage das Autohaus nach den eigenen Vorstellungen neu zu bauen. Eine Reihe großer Investitionen waren die logische Folge.
Gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Rainer Frieß setzte sie das Projekt in die Tat um und eröffnete nach mehrmonatiger Bauzeit das neue Autohaus „im Riedle“ sowie die Markttankstelle, jetzige Shell-Station.
Der entscheidende Meilenstein des Unternehmens war der 1951 abgeschlossene Vertrag mit Volkswagen. So hat man nun neben dem 100-jährigen Bestehen der Firma Rappold ein weiteres Jubiläum, auf das alle Betriebsangehörigen stolz sind. Seit 60 Jahren zählt das Autohaus Rappold zu einem verlässlichen Partner eines der weltweit größten Automobilkonzerne.
Eine würdige Anerkennung der über Jahrzehnte hinweg erbrachten Leistungen war die Auszeichnung „50 Jahre VW-Vertragspartner“ 2001, bei der die Geschäftsleitung in Berlin und Wolfsburg zu einer feierlichen Ehrung eingeladen wurde.
Der „Sieger- Betrieb im Service Wettbewerb“, wie auch mehrere Auszeichnungen zum „VW Partner des Jahres“ sind Beweise dafür, dass der Name Autohaus Rappold für Service, Qualität und zukunftsorientiertes Handeln steht.
Schmiede Schrozberg
Bahnhofstraße Schrozberg
Stapfenweg Blaufelden
Hermann-Rapp-Str. Blaufelden
Im Riedle Blaufelden
Nach dem Umbau
Im Riedle 4 in Blaufelden
